Die Faszientherapie

Faszien sind dünne Hüllen aus Bindegewebe, die Muskeln oder Muskelgruppen, aber auch Organe und ganze Körperregionen umgeben und miteinander verbinden. Sie dienen dem Schutz und der Stabilisierung der Organe und enthalten eine hohe Anzahl an Nervenzellen und Rezeptoren.
Verletzungen, Fehl- oder Überbelastung, sowie Bewegungsmangel können zu einer strukturellen Veränderung der Faszien führen, sie verdrehen sich oder verkleben (fachsp. Fasziendistorsionen). Dies führt zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen und Verspannungen. Aufgrund der faszialen Verbindungen können sich diese Beschwerden auch auf andere Bereiche ausweiten.
Durch Stress erhöht sich der fasziale Tonus (Spannung). In längeren Stressphasen kann dies dazu führen, dass sich die Faszien schmerzhaft zusammenziehen und durch die andauernde Belastung nicht wieder lösen, was zusätzlichen Schmerz verursachen kann.


Während der Behandlung durch gezielte manuelle Griffe, wird die Verformung bzw. Verklebung der Faszien wieder rückgängig gemacht.

Mit dieser Auflösung der Fasziendistorsionen wird nicht nur der Schmerz symptomatisch behandelt sondern ursächlich interagiert. 


Einige intensive Impulstechniken der
Faszientherapie können mit unter als schmerzhaft empfunden werden. Nach kurzer Zeit ist aber meist eine Erleichterung und ein Nachlassen des ursprünglichen Schmerzes zu spüren. Häufig erleben Patienten bereits nach der ersten Behandlung schon eine deutliche Linderung der Beschwerden.

Die Faszientherapie kann mit Hilfsmitteln, wie zum Beispiel der Faszienrolle, unterstützt werden. 


Die Faszientherapie wird bei Bedarf in die Manuelle Therapie und der manualtherapeutischen Osteopathie eingebunden. 

Bei gezielten Behandlungswunsch, kann ihr Arzt Ihnen eine Heilmittelverordnung über die Manuelle Therapie ausstellen. 



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